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Bronzeobjekt WASSERSPRINGSCHALE, verschiedene Größen

Ein wunderbares und seltenes Bronzeobjekt sind unsere Wasserspringschalen. Sie erzeugen durch Reibung an den Griffen eine Vielzahl von Obertönen, interessante Wellenmuster auf dem Wasser - und sehen einfach klasse aus.

Schon im China der Ming-Dynastie (1368 bis 1644 n. Chr.), waren mit Wasser gefüllte Schalen bekannt, die durch Reiben an den Griffen zum Klingen gebracht wurden. Die bei Patina Garden erhältlichen Wasserspringschalen aus Bronze greifen diese Tradition wieder auf. Sie erzeugen nicht nur musikalische und physikalische Attraktionen, sondern sind darüber hinaus attraktive und seltene Bronzeobjekte.

Die ursprüngliche Funktion der Wasserspringschale war wohl die eines rituellen Waschbeckens vor dem Eingang eines Tempels. Um Glück für sich zu erbitten, rieben die Eintretenden mit nassen Händen über die Griffe. Irgendwann waren diese blank genug poliert und das klangliche Phänomen wurde entdeckt.

Das Prinzip der Wasserspringschale ist dem des gefüllten Weinglases ähnlich, bei dem das Umfahren des Rands mit dem Finger Töne erzeugt. Das Material Bronze indes bietet deutlich mehr Resonanzmöglichkeiten. Um Schwingungen zu erzeugen, benötigt die Schale eine dämpfende Unterlage (Leder, Filz). Befüllt wird sie mit sauberem Wasser. Durch langsames Reiben der Griffe an den blanken Stellen mit befeuchteten Handflächen erklingt zunächst ein summender Ton. Dieser wird schon bald auch in der sich kräuselnden Wasseroberfläche sichtbar. Es entstehen verschiedene Interferenzmuster. Wird die Bewegung intensiviert, etwa durch gegenläufiges Reiben, springt das Wasser von vier Seiten aus in die Höhe. Durch unterschiedliche Handstellungen und veränderten Druck lassen sich eine Reihe von Tönen hervorrufen, die das Wasser mal aus sechs, mal aus acht Richtungen oder in der Achse gedreht zum Springen bringen. 

Die unterschiedlichen Handstellungen, um die verschiedenen Töne zu erzeugen (zuvor immer Handflächen befeuchten):

  • Für den tiefen Grundton (4 Schwingungsknoten): die blanken Griffe mit der Handfläche bestmöglich umfassen, jedoch nicht festhalten, den Ton „herausreißen“, wie beim Anreißen einer Kontrabasssaite. Den Ton halten und durch Aufdrücken intensivieren, die Hände dabei gegenläufig bewegen.
  • Für den hohen Ton (6 Schwingungsknoten): ‚Die Griffe mit den Kuppen der Handinnenfläche ruhig reiben. Ein sehr hoher Ton mit acht sichtbaren Schwingungsknoten lässt sich durch schnelles Reiben auf kleiner Fläche hervorrufen.
  • Durch Querreiben lassen sich an den beiden Griffen um ungefähr einen Ganzton verschiedene Melodietöne erzeugen, die sich auch überlagern können. Mit Einfühlung und Geduld lassen sich noch mehr Töne entdecken; die musikalische Erfahrung ist zu einem nicht geringen Teil vom subjektiven Befinden und der persönlichen Einstellung des Spielers abhängig.

Die Wasserspringschalen sind in vier Größen erhältlich:

  • ø 40 cm (5 Kg)
  • ø 60 cm (15 Kg)
  • ø 80 cm (50 Kg)
  • ø 100 cm (95 Kg)

Sie sind in Bronze gegossen und grün patiniert, die Griffe blank vorpoliert. Zu den kleinen und mittleren Schalen gibt es ein schwarzes Lederkissen, für die große eine Filzplatte.

Hinweise

  • Die Oberfläche jeder Bronze ist per Hand bearbeitet und somit ein Unikat. Die Formen sind identisch, die jeweiligen Oberflächen aber stets individuell und nicht voll identisch mit den abgebildeten Objekten.
  • Informationen zu Material und Pflege von Bronzeobjekten finden Sie hier.

Weitere Informationen für Musiker, Physiker und generell Interessierte: 
Die Wasserspringschale folgt dem physikalische Prinzip der schwingenden Membran. Flüssige Körper schwingen aber nur in jeweils eine Richtung. Das bedeutet, dass sich an der Wasseroberfläche der Wasserspringschale zwei oder mehrere Schwingungsebenen diagonal übereinanderlegen, stehende Wellen aufbauen und die auffälligen wie schönen vier, sechs oder acht Schwingungsknoten bilden. Wie eine Glocke enthält auch die Wasserspringschale die ganze, das Klangspektrum eines Tones bildende Obertonskala. Je nach Spielweise, erklingt ein anderer Ton. So liegt zwölf Ganztöne über dem tiefen, sonoren "AS", das das Aufspringen aus vier Richtungen bewirkt, das hohe, für das Ohr schon leicht unangenehme "es 1", bei dem das Wasser, weniger intensiv, aus sechs Richtungen kommt. Querreiben der Griffe ergibt "des 1" und „c 1," schnelles Reiben mit den Kuppen der Handinnenfläche das ganz hohe "g 3". Es lassen sich mit einiger Übung noch mehr Töne herausholen, wobei die exakte Lage der Intervalle von Schale zu Schale leicht variiert. (die angegebenen Tonhöhen beziehen sich auf die Schale mit 80 cm Durchmesser.)

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